Ehe mit Thai-Frau? Augen auf beim Verkehr!
Rico (70) ist gebürtiger Schweizer und lebt auf Phuket. „Nie wieder eine Thai-Frau! Und wenn, dann nur für eine Nacht, ciao und weg“, sagt Rico und hat die Nase gestrichen voll. Bei seinen sozialen Kontakten im Alltag verlässt er sich lieber auf Europäer – zum Beispiel auf seinen guten Freund Adi, der ebenfalls halber Schweizer ist. Auch Adis Freundin ist keine Thai, sondern eine Phillipina. Woher kommt die Vorsicht bei Thai-Frauen? Ist sie begründet?
„Auch wenn es sich für europäische Ohren befremdlich anhört“!, meint Rico, „Thailand ist eine Männerwelt. Hier muss der Mann der Boss sein und wenn die thailändische Freundin aufmuckt, dann direkt direkt Koffer vor die Tür stellen. Mit europäischem Verständnis und Gleichberechtigung kommt man bei diesen Mädels nicht wirklich weiter. Das wird dem Mann als Schwäche ausgelegt. Man wird schnell ausgenutzt und im schlimmsten Fall ruft sie die Polizei, wenn ihr etwas nicht passt. Dann zahlt man nicht nur die Frau, sondern auch noch die Polizei, wenn man nicht in den Knast will.“
Wer das hört, könnte denken, dass Rico ein alter Macho ist – doch weit gefehlt! Mit 30 heiratete er und zog von der Schweiz nach Schweden zu seiner schwedischen Frau. Er hat zwei erwachsene Söhne, Enkelkinder und nach wie vor familiären Kontakt, auch wenn die Ehe nach 8 Jahren, aufgrund von Alkoholproblemen seiner Frau, scheiterte und er zurück in die Schweiz ging. Sein Leben lang arbeitet er als Busfahrer und Chauffeur, bis er mit 60 seinen Job verlor und sozusagen in Frührente musste.
„Nach meiner Ehe blieb ich Single“, berichtet er. „Ich war auch vollauf im Beruf beschäftigt und hatte immer viel um die Ohren. Als ich jedoch von einem auf den anderen Tag arbeitslos wurde, fühlte ich mich etwas allein.“
Rico flog nach Phuket in Urlaub. Abwechslung war nötig. Und wie es das Schicksal will (welches kaum vermeidbar ist), lernte er in Patong eine charmante Thailänderin in einer Bar kennen.
„Ich wollte es noch einmal versuchen“, erinnert er sich, „und nahm sie mit in die Schweiz. Wir heirateten, doch die Sache entwickelte sich anders als gedacht. Auch meine Thai-Frau hatte ein ernstes Alkoholproblem. Hinzu kam, dass sie absolut faul war, nicht arbeiten wollte und am Spieltisch meine Rente verzockte. Ich war der Verzweiflung nahe und reichte die Scheidung ein.“
Der Richter hatte Mitleid mit der armen, weinenden Thailänderin, die von dem bösen alten Mann in die Schweiz gelockt wurde. Erst mit einem guten Anwalt, der das Verhalten der Thai-Frau dokumentieren konnte, kriegte Rico noch einigermaßen die Kurve. Für fünf Jahre musste er 500,- Schweizer Franken monatlich als Unterhalt für seine Thailänderin zahlen – die dann pünktlich zu Scheidung auch den Schweizer Pass bekam!
„Heute bin ich schlauer“, sagt Rico. „Von meinen 1900,- Franken Rente kann ich hier auf Phuket einigermaßen gut leben, da ich jetzt keinen Unterhalt mehr zahlen muss. Aber auf eine Beziehung mit einer Thai lasse ich mich nicht mehr ein!“
Man sollte natürlich nicht alle Thailänderinnen über einen Kamm scheren. Es kommt immer darauf an, wo man sie kennenlernt! Auch in Thailand gibt es unterschiedliche soziale Schichten und durchaus intelligente und selbstständige Thai-Frauen, wie beispielsweise Doro (Name geändert) und ihre Mutter. Doro arbeitet als seriöses Model, hat einen Instagram-Account mit 300.000 Followern und die Mama managt die Tochter. Geschäftsfrauen wie diese suchen sich gleichberechtigt ihre Partner aus und benötigen nicht das Geld eines Farangs.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch sehr viele ungebildete und sozial schwache Thailänderinnen, die auf einen Versorger hoffen. Alkoholprobleme und Spielsucht sind weit verbreitet. Jeder Partnersuchende sollte sich nicht vom Charme und der Schönheit blenden lassen! Auch wenn Thai-Frauen wesentlich einfühlsamer, zärtlicher, attraktiver und weiblicher wirken, als ihre europäischen Geschlechtsgenossinen….es gelten dieselben Regeln wie in der Heimat! Augen auf beim Verkehr und die Frage: aus welchem Stall kommt die Herzensdame?
