Der Straßenhandel auf Phuket – preiswert und gesund ernähren!
Wer sich auf Phuket nicht nur in Restaurants begeben möchte, kann natürlich auch selbst sehr kostengünstig kochen. Es muss nicht immer der Supermarkt sein! Straßenhändler auf Phuket verkaufen nicht nur gefakte Rolex! Es gibt viele Fischer und Bauern, die ihren Fang und ihre Produkte selbst vertreiben – ohne Zwischenhandel, vom Meer oder dem Baum direkt auf den Tisch! Ein Essen, was man sich nicht entgehen lassen sollte und welches man schon mit einem einfachen Kohlegrill zubereiten kann.
Viele Bauern und Fischer bieten ihre Ernte und ihren Fang an Straßenständen an, die man fast überall an den Straßen sieht. Angebliche Markenkleidung, raubkopierte CDs und gefälschte Uhren findet man bei diesen Menschen nicht. Sie sind grundehrliche Bauern und Fischer, die von diesem Straßenverkauf leben und mit einfacher Arbeit ihr Geldverdienen.
Auch jeder Tourist ist gerne gesehen und kann anhalten und die Ware begutachten. Es ist völlig unbedenklich etwas an der Straße zu kaufen, man sollte nur darauf achten, dass man kleine Scheine hat. Die Verkäufer haben meist kein Wechselgeld.
Zumeist findet man Obst, Kokosnüsse und andere landwirtschaftliche Produkte, die frisch von der Farm kommen. Natürlich gibt es auch Fischer, die ihren Fang anbieten. Hier merkt auch jeder Laie mittels „Nasenprobe“, ob die Ware frisch aus dem Meer kommt.
Khun Somsak lebt in Surathani und verkauft Luk Tan von seinem Hof. Er verdient, je nach Ernte, 15000 – 50000,- Baht durch den Straßenverkauf. Die Luk Tan (auch Toddy Palm genannt) ist ein Saisonobst und recht selten. Sie ist in der Regel nicht weiter kultiviert und man findet sie im tropischen Regenwald. Es ist eine süßliche kokosnussähnliche Frucht, die geschält wird und aus der Thais gerne Desserts herstellen. Die glasige Fruchtmasse wird dabei in Scheiben geschnitten, in Zuckersirup gelegt und dann über fein gehacktes Wassereis gegossen. Vitaminreich, gesund und sehr schmackhaft! Das genaue Rezept liefern Khun Somsak und die anderen Straßenverkäufer gerne mit!
Man sollte grundsätzlich ein wenig auf die Saison achten, wenn man preiswert essen möchte. Mangos beispielsweise kosten Ende July bis Anfang September zwischen 20-50 Bath, außerhalb der Saison schon 350,- Baht pro Kilo.
Generell kann man sagen, dass sich ein Zwischenstopp beim Straßenhändler immer lohnt. Sicherlich hat man auf dem Markt oder in Supermärkten eine größere Auswahl. Doch man sollte, auch als Tourist, nicht vergessen, dass man die kleinen Straßenhändler unterstützt! Die Individualität des Handels bleibt so gewährleistet und man verhindert die Preiskontrolle und Gleichschaltung von den großen Lebensmitteldiscountern. Mal ganz abgesehen davon, dass die Produkte der Straßenhändler besser schmecken!
Guten Appetit!